Schlagwortarchiv für: Fischerei

Die Alkor

Im April 2022 hatte ich die Gelegenheit 10 Tage auf dem Forschungsschiff Alkor zu verbringen. Unsere Expedition führte dabei durch die westliche Ostsee und in das Bornholmbecken. Meine Eindrücke von dieser Reise beschreibe ich in diesem Blogbeitrag.

Geisternetz

Meeresschutz mit „Protect the Ocean“

Schon seit 2015 fördert Oceanwell mit der Initiative „Protect the Ocean“ Meeresschutzprojekte, insbesondere den Schutz der Meeresschildkröten in Westafrika. Jetzt gibt es ein neues Projekt in heimischen Gewässern: Wir kooperieren mit dem Umweltverein One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) bei der Bergung von sogenannten Geisternetzen aus der Ostsee. Geisternetze sind herrenlose Fischernetze, die zur Todesfalle für Meeressäuger, Fische, Seevögel und Weichtiere werden können und zudem mit der Zeit in Mikroplastikteilchen zerfallen. Einer neueren Übersichtsstudie zufolge gehen weltweit jedes Jahr 5,7 % der Fischernetze, 8,6 % der Fangkörbe und 29 % aller Angelleinen verloren. In der Ostsee sind es geschätzt 10.000 Netze jährlich.
Im Rahmen der neuen Kampagne unterstützt Oceanwell den Einsatz des Müllsammelschiffs „SeeKuh“ von OEOO, das den Forschungstauchern der Scientific Diving Association e.V. Kiel (SDA) als Basis für ihre Tauchgänge dient. Eine Woche lang steuerte die SeeKuh Mitte Juli verschiedene Positionen in der Kieler und Eckernförder Bucht an.

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An Land machen die Naturschutzbemühungen in unserem Reisegebiet zwischen Pitiké und Grand Bereby Fortschritte. Besonders nach dem Zusammenschluss von neun Krouman-Familien mit ausgedehnten Landbesitzungen und der von Ihnen beantragte Réserve Naturelle Volontaire ist auf Basis eines Gesetzes von 2002 ein Prozess in Gang gekommen, der die Voraussetzungen für ein freiwilliges Schutzgebiet erfüllen soll;

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Fanti ist eine Ethnie, die ausschließlich vom Fischen lebt. In Grand Bereby, einer Ortschaft mit 10.000 Einwohnern, leben die Fanti in einer Enklave am Strand mit ihrer Flotte. Das macht einen merkwürdig ghettohaften Eindruck, aber wie Guivé, der Chef der Küsten wache in Grand Bereby, uns versicherte, verstehen sich die Fanti mit den anderen Ethnien im Ort ganz gut.

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[Ok, es war noch nicht erster Advent…danke für den Hinweis, liebe Susanna]

Für eine kleine Expedition zu den Mangrovenwäldern an der Lagune haben wir uns von einem Fischer seine kleine Piroge geliehen. Es ist ein Einbaum, hat keinen Kiel und ist deshalb ganz schön kippelig.

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Blauer Einsberg vor einer grauen Bergkette

Sicht vom Boot auf einen Eisberg in Grönland

Vor einigen Jahren habe ich mit Freunden die Südküste Grönlands bereist. Ziel dieser Reise war, Möglichkeiten zusammen mit den Küstenbewohnern zu entwickeln, wie man aus der schonenden Nutzung von Makroalgen Wertschöpfung und zusätzliche Beschäftigungsimpulse schafft.

Menschen und Landschaft dieser Gegend haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Weiterlesen