Meer und Gesellschaft

Ein Grundsatz, der unser Miteinander seit Jahrhunderten prägt und dessen Sinn auch in der deutschen Verfassung verankert ist:

„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ (Art. 14 Grundgesetz)

Eine funktionierende Wirtschaft ermöglicht Wohlstand und Bildung, birgt aber auch Schattenseiten wie Umweltzerstörung und soziale Ungerechtigkeit. In 2010 gründete sich in Österreich die Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). Sie postuliert, dass Geld in unserem heutigen Wirtschaftssystem zum Selbstzweck geworden ist. Ziel der als Verein organisierten GWÖ ist es, diesem Trend entgegenzusteuern und eine Wirtschaft zum Wohle aller zu etablieren. Die GWÖ beschreibt eine alternative, nachhaltige Wirtschaftsordnung. Ihre Mitglieder wollen nach eigener Aussage „das Modell in einem partizipativen, demokratischen und ergebnisoffenen Prozess […] weiter[zu]entwickeln.“

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Rückenwind für Deine Aquakultur Start-Up Idee

Hattest Du schon mal die verrückte Idee, Fische, Algen oder Krebse (oder alles zusammen!) zu kultivieren, um diese zu verkaufen? Hast Du Dich auch schon mal gefragt, welche Alternativen es zu Fischmehl gibt, und ob man diese Nische ökonomisch erobern könnte? Oder liebst Du vielleicht einfach das Meer und hast Lust, Dein eigener Chef zu sein, weißt aber nicht so genau, wie Du beides unter einen Hut bringst? Dann lies diesen Beitrag, und erfahre, warum der AQUATOR Dein Rückenwind sein und Deiner Business-Idee vielleicht auf die Beine helfen kann!

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Geisternetz

Meeresschutz mit „Protect the Ocean“

Schon seit 2015 fördert Oceanwell mit der Initiative „Protect the Ocean“ Meeresschutzprojekte, insbesondere den Schutz der Meeresschildkröten in Westafrika. Jetzt gibt es ein neues Projekt in heimischen Gewässern: Wir kooperieren mit dem Umweltverein One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) bei der Bergung von sogenannten Geisternetzen aus der Ostsee. Geisternetze sind herrenlose Fischernetze, die zur Todesfalle für Meeressäuger, Fische, Seevögel und Weichtiere werden können und zudem mit der Zeit in Mikroplastikteilchen zerfallen. Einer neueren Übersichtsstudie zufolge gehen weltweit jedes Jahr 5,7 % der Fischernetze, 8,6 % der Fangkörbe und 29 % aller Angelleinen verloren. In der Ostsee sind es geschätzt 10.000 Netze jährlich.
Im Rahmen der neuen Kampagne unterstützt Oceanwell den Einsatz des Müllsammelschiffs „SeeKuh“ von OEOO, das den Forschungstauchern der Scientific Diving Association e.V. Kiel (SDA) als Basis für ihre Tauchgänge dient. Eine Woche lang steuerte die SeeKuh Mitte Juli verschiedene Positionen in der Kieler und Eckernförder Bucht an.

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Tiessenkai in Holtenau

Ein technisches Meisterwerk prägt Schleswig-Holstein

Unser Büro in Holtenau, am Tiessenkai (siehe Titelbild), liegt direkt gegenüber den Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals (NOK, international „Kiel Canal“). Jährlich passieren hier ungefähr 30.000 Frachter und Kreuzfahrtschiffe den Übergang aus der meistbefahrenen künstlichen Seeschifffahrtsstraße der Welt in die Kieler Förde. Die Schleusen sind daher beliebtes Ausflugsziel für „Shipspotter“ sowie Touristen und die steigungsfreien Wege entlang des Kanals besonders für Radtouren gut geeignet. Die Gegend ist aber nicht nur mit der modernen Schifffahrt verwoben, sie steht ebenso für viel Geschichtliches und Geschichten. In diesem Monat wird der Kanal 125 Jahre alt – ein guter Anlass, einmal zurück und hinter die Kulissen zu schauen.

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Magnolie vor Haus

Über den Umgang mit „Home Office“ und anderen Widrigkeiten

Viele von uns verbringen aktuell viel mehr Zeit in den eigenen vier Wänden, als uns lieb ist. Die Kontaktsperre betrifft alle gleichermaßen und kann schnell zu Verstimmung und Einsamkeit führen, wenn man nicht auf sich achtgibt. Das mobile Arbeiten stellt noch einmal besondere Anforderungen an all diejenigen, die bislang täglich ins Büro gefahren sind: Die Kommunikation mit den Kollegen wird schwieriger, weil ich nicht eben zur gemeinsamen Lösungsfindung nach nebenan gehen kann oder per „Flurfunk“ Neuigkeiten erfahre. Sofern mir zu Hause alle benötigten Programme zur Verfügung stehen, spielt vielleicht die Datenleitung bei einer Videokonferenz nicht mit. Aber nicht nur die räumliche Distanz und die Technik machen uns zu schaffen. Es ist vor allem die eigene Haltung, und es sind Ängste und Gefühle, die es zunächst wahrzunehmen und zu akzeptieren gilt.

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Netzkäfig für Lachse in einem isländischen Fjord.

Übermorgen geht’s los nach Island, in den äußersten Nordwestens des Landes – also ein bisschen ins Nirgendwo… Schon seit 2013 fahre ich jedes Jahr für ca. 3 bis 4 Wochen nach Isafjördur, an das Universitätszentrum der Westfjorde. Dort gebe ich Kurse in nachhaltiger Aquakultur und in Innovationen in der Aquakultur (https://www.uw.is/coastal). Als Mitgründer unserer Firmen CRM (1994) und oceanBASIS (2001) ist mir dieses Forschungsthema schon seit vielen Jahren ein Anliegen.

(Titelfoto: Netzkäfig für Lachse in einem isländischen Fjord. In Island bedeutet Nachhaltigkeit, dass man die Meere nicht überfischt und somit die Fischbestände schont.)

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Schülerinnen am Tiessenkai

Am Mittwoch besuchten uns 10 Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums am RBZ Wirtschaft Kiel. Die oceanBASIS GmbH war eine von vier Stationen der „Unternehmerinnentour“: Einen Tag lang boten Kerstin Eisenschmidt (Eisenschmidt Consulting Crew GmbH), Dr. Angelika Eule (Walterwerk Gruppe), Janine Kordes (Kieler Seifen GmbH) und unsere Geschäftsführerin Dr. Inez Linke vielfältige Einblicke in ihre Unternehmen.

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Mittwochs ist bei uns immer Mimi – pardon, MiMee. Was mich zunächst an den Spitznamen denken lässt, den man mir in Frankreich gab (Mimiiie, mit Betonung auf der zweiten Silbe und langgezogenem „i“). Gemeint ist allerdings das sogenannte Mittwochs-Meeting. Es dient als Austausch, bei dem alle Kolleginnen und Kollegen kurz darüber berichten, an welchen Themen sie gerade arbeiten. Für mich als neue Mitarbeiterin bietet sich hier die Möglichkeit, erste Einblicke in die Projekte zu erhalten, die im Unternehmen umgesetzt werden. Und derer gibt es wirklich viele…

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Rohe Sheabutter aus Burkina Faso

Die Sheabutter in den Oceanwell Produkten rundet die pflegenden Eigenschaften der Meereswirkstoffe sinnvoll ab und schließt sie in der Haut ein. In unseren Formulaturen verwenden wir eine Sheabutter, mit denen Frauenprojekte in Afrika unterstützt werden.

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Kompost mit Plastikanteilen

Bioplastik oder Biokunststoff ist kein klar definierter Begriff. Er bezeichnet sowohl den Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen als auch den Kunststoff aus biologisch abbaubaren Polymeren. Beide Eigenschaften muss man sauber trennen, denn nicht jeder biobasierte Kunststoff ist biologisch abbaubar, und nicht jeder biologisch abbaubare Kunststoff ist biobasiert. Kompostierbares Plastik kann also auch auf Erdöl basieren.

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