Meer und Gesellschaft

Kieler Meeresfarm, Zuckertnag wird an Leinen aus dem Wasser gehoben

Nachhaltigkeit ist heutzutage in jedermanns Mund. Es ist ein Modebegriff geworden, nicht nachhaltig zu sein ist ja eigentlich ein „no-go“.

Das Wort nachhaltig gab es sicher schon lange. Aber 1987 wurde er erstmals im Sinne der „nachhaltigen Entwicklung“ bei einer Präsentation bei den Vereinten Nationen verwandt (°) und folgendermaßen definiert:

Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können .

 

Bekannt geworden ist das „3-Säulen Modell der Nachhaltigkeit. Es symbolisiert, dass Ökologie gleichwertig neben wirtschaftlichen und anderen gesellschaftlichen Belangen steht, und geschützt und erhalten werden soll, ja in der damaligen Zeit geradezu revolutionär war !

Allerdings: Die Gleichwertigkeit der drei Säulen kann nicht bedeuten, dass man die eine mit der anderen aufrechnen darf. Man also nicht einen ökonomischen Vorteil mit einem ökologischen Nachteil aufwiegen darf; nein, es braucht klare Grenzwerte!

In Schleswig-Holstein hat das Umweltministerium Position bezogen: Eine Aquakultur darf keine zusätzlichen Nährstoffe in das Wasser entlassen (°°), da unsere Küstengewässer durch Einträge aus Landwirtschaft, Abwässer und Luft schon zu sehr überdüngt (eutrophiert) sind.

Ökologisch nachhaltig sind Bewirtschaftsformen, die diese Situation nicht weiter verschlimmern, sondern – im Idealfall – sogar verbessern helfen. Und genau das trifft auf unsere Aquakultur in der Kieler Förde mit Algen und Muscheln zu. Diese Organismen nehmen Nährstoffe aus dem Wasser auf, durch die Ernte werden diese Stoffe dann dem Ökosystem Meer entzogen.

Aber warum sollte man eigentlich nachhaltig sein und handeln? Die ethische Grundlage dafür ist das Prinzip der Gleichheit, d.h. alle Menschen haben die gleichen Rechte auf die Ressourcen, und das gilt auch für die Kette der Generationen! Denn was zerstört oder verschwendet ist steht anderen (nachfolgenden) Menschen nicht mehr zur Verfügung.

Bei einer strengen Auslegung des Nachhaltigkeitsprinzips dürfte man dann eigentlich keinerlei nicht-erneuerbaren Ressourcen verwenden. In einer etwas praktikableren Interpretation wäre nachhaltiges Handeln dasjenige, welches vom Ressourcenverbrauch zu einer regenerativen Wirtschaftsweise führt.

Mit unserer polytrophischen (aus unterschiedlichen Arten bestehenden) Aquakultur wollen wir genau das erreichen: Statt Ausbeutung von Wildbeständen ein nachhaltiger Anbau, statt Eutrophierung eine Verbesserung der Wasserqualität.

Und dabei kommt auch noch eine eine wunderbare Kosmetik heraus!

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° Brundtland Comission der Vereinten Nationen 1987, Bericht „Our common future“ (unsere gemeinsame Zukunft)

°° MELUR, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein 2015: Entwicklung und Förderung einer nachhaltigen Aquakultur in Schleswig-Holstein (Küstengewässer Ostsee). 29 S.

Untwerwasserbild von Muschelschalen zwischen Seegras

Zur Urlaubszeit, wenn es uns kollektiv zu den Stränden unseres Landes zieht, teilt sich die Gesellschaft für gewöhnlich in zwei große Gruppen.

Diejenigen, für die Strandurlaub vor allem bedeutet, sich am Strand auszuruhen, also lange Sonnenbäder zu nehmen, ausgiebig zu lesen und nur gelegentlich eine Abkühlung in den Fluten zu suchen. Diese Menschen verbinden Urlaub mit möglichst wenig Aktivität.

Die zweite Gruppe, zu der auch ich gehöre, wird nach einer viertel Stunde des gemütlichen Liegens nervös und sucht nach einer Beschäftigung. Erstmal wird gebadet, dann schaut man sich um, was es denn noch so Interessantes zu sehen, oder noch besser, zu tun gibt. Nach einer Woche Urlaub hat man sämtliche Angebote vom Surf- Training bis zum Beachvolleyballspiel zumindest inspiziert, einiges davon auch ausprobiert und ist froh über die ereignisreichen und spannenden Tage. Für diese zweite Gruppe hat wenig Aktivität nicht unbedingt etwas mit viel Urlaub zu tun.

Auch wenn diese Einteilung natürlich etwas pauschal und überspitzt ist, und nicht auf jeden zutrifft, so kann es doch zu Konflikten kommen, wenn Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen an den Strandaufenthalt in einer Familie aufeinandertreffen und gemeinsam Urlaub machen.

Da ist es sehr hilfreich, wenn neue Aktivitäten den Strandaufenthalt unterhaltsamer machen, der Aktive ist dann beschäftigt und der Entspannende kann in aller Ruhe entspannen, weil er den Aktiven gut beschäftigt weiß.

Eine solche Aktivität, die ich vor kurzem für mich entdeckt habe, ist das Schnorcheln, und zwar hier bei uns an der Ostsee. Die Ostsee ist vielleicht nicht der erste Ort, an den man beim Thema „Schnorcheln“ denkt, denn man erwartet unter der Wasseroberfläche eigentlich nichts Spannendes. Es gibt keine tropischen Korallenriffe, keine bunten Fische, höchstens ein paar Steine und Algen, die auf dem Meeresgrund verteilt sind, denkt man. Soweit zu den Vorurteilen. Wie sieht es aber unter der Oberfläche der Ostseebäder tatsächlich aus? Meine Empfehlung. Einfach mal selber nachsehen. Eine Schnorchelausrüstung kann man in den meisten Strandbädern leicht erwerben und mit ein bisschen Übung findet man sich schnell unter Wasser zurecht.

Ich habe es in einem Strandbad in Schleswig- Holstein probiert, und siehe da, schon beim ersten Untertauchen sehe ich die ersten kleinen Fische, verschieden Grundeln, die im flachen Wasser dahinschießen. Kaum bin ich die ersten Meter geschwommen, entdecke ich eine Seenadel, das Ostseependant zum Seepferdchen, ein hochinteressantes Tier, bei dem das Männchen die Eier vom Weibchen in eine Art Bauchfalte gelegt bekommt und dann austrägt. Der Ostseestrand ist also keineswegs eine unbewohnte Zone und das Leben, was man entdeckt, zeigt auch noch die sonderbarsten Formen.

Als ich weiterschwimme, schießt vor mir eine Scholle aus dem Sand, sie ist farblich so gut an den Sand angepasst, dass ich sie vorher gar nicht entdeckt hatte. Schön, diesen Fisch, der einem sonst nur auf dem Restaurantteller begegnet, auch einmal lebendig zu sehen. Aber das ist noch nicht alles. Kaum schwimme ich weiter vom Ufer weg, erstreckt sich vor mir eine große Seegraswiese.

Dort tummelt sich das Leben, Strandkrabben wandern zwischen den Seegrasbüscheln umher, ein Seestern erklimmt die Spitze eines Halmes, vielleicht um den hungrigen Krabben zu entkommen. Über dem Seegras entdecke ich Hornhechte, lange silberne Fische mit einem spitzen, schwertartigen Maul. Als ich weiterschwimme, taucht ein großer Schwarm silbrig glänzender Fische auf, es sind Sandaale, die an mir vorbeiziehen, ich bin fasziniert und beeindruckt von dieser mir bisher nicht bekannten Seite der Ostsee.

Als ich am Strand zurück bin, hat sich nicht viel verändert, die Entspannenden liegen immer noch gemütlich auf ihren Decken, die Aktiven spielen Strandtennis, Kinder bauen Sandburgen. Aber ich durfte kurz abtauchen in eine andere Welt, von der hier draußen niemand etwas zu ahnen scheint. Deshalb mein Tipp für den nächsten Strandtag an der Ostsee: einmal abtauchen und staunen. Auch unser „Hausmeer“ ist voller interessanter Lebewesen und es lohnt sich auf jeden Fall, ihr einmal im Urlaub auf den Grund zu gehen.

Mikroskopisches Bild von Mikroplastikfasern

Wir tragen alle dazu bei, die Meere zu verschmutzen:
56 – 280 Billionen Mikroplastik-Teilchen gelangen jährlich aus deutschen Haushalten über die Waschmaschinen in die Umwelt und schließlich in die Meere.

Am 9. und 10.5.2017 veranstaltete das Bundesminsiterium für Bildung und Forschung in Berlin das 13. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit.

Die Konferenz wurde von Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und dem Chef des Bundeskanzleramtes Peter Altmaier eröffnet. Unter dem Motto „Was tun mit der Agenda 2030!“ stand die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen im Mittelpunkt. Ihre 17 Ziele (Sustainable Development Goals – SDG) sind in den kommenden Jahren die Richtschnur für konkrete Maßnahmen in Unternehmen, Kommunen oder Verwaltungen (s. Blogbeitrag zur Agenda 2030 und dem Nachhaltigkeitsziel SDG 14).

Viele Experten haben dort Vorträge gehalten, in Workshops Strategien entwickelt und mit dem Auditorium diskutiert, wie sich die Nachhaltigkeitsziele am besten umsetzen lassen, denn „Machen“ ist ja das Entscheidende – geschnackt haben wir in den letzten Jahrzehnten genug. Eine simple und doch sehr wichtige Erkenntnis dieser Konferenz war, dass jeder bei sich selbst anfangen kann, ja, anfangen muss, um die Welt ein Stück besser zu machen.

Daran denke ich, wenn ich morgens den Kleiderschrank öffne oder die Waschmaschine fülle. Obwohl ich schon immer Baumwolle, Leinen oder Wolle wegen des – für mein Empfinden – angenehmeren Tragekomforts vorgezogen habe, finden sich erschreckend viele Kleidungsstücke, in denen Kunstfasern enthalten sind oder sogar überwiegen.

Eine Studie der Universität Plymouth zeigt, dass bei einer 6 kg Waschmaschinenladung mit Kleidung aus Acrylfasern durchschnittlich 138.000 und bis zu 700.000 Mikroplastik-Partikel in die Umwelt und letztlich in die Meere gelangen. https://www.plymouth.ac.uk/…/washing-clothes-releases-thous…

Rechnet man die Werte aus dieser Veröffentlichung auf die Verhältnisse in Deutschland hoch, kommt man auf unglaubliche 56 – 280 Billionen Mikroplastikpartikel in einem Jahr, die aus deutschen Waschmaschinen ins Abwasser und schließlich in die Meere gelangen. Die Waschmaschinen und die Kläranlagen können diese kleinen Partikel (wenige µm groß) nicht herausfiltern.

Zugrundegelegt habe ich bei dieser Berechnung 40 Millionen Haushalte, von denen 96% eine Waschmaschine haben, 50 Maschinen (6 kg) Wäsche pro Jahr, ein Anteil von Plastiktextilien verschiedener Faserzusammensetzung von 20% (die anderen 80% habe ich als Naturfasern angenommen). Dabei handelt es sich nur um eine Schätzung. Ich denke, die Annahmen sind eher konservativ. Die durchschnittliche Menge an Waschmaschinen-Ladungen pro Woche beispielsweise ist wahrscheinlich höher.

Meinen wir es ernst mit unserem Anliegen, den grotesk hohen Eintrag von Mikroplastik einzudämmen, dann lässt sich dies relativ leicht bewerkstelligen. Bis die Technik, z.B. entsprechend feine Filter in Waschmaschinen so weit ist, können wir alle schon etwas tun, um Mikroplastik aus unserer Bekleidung und unseren Waschmaschinen zu verbannen:

  1. Auf Plastik verzichten, wo es nur geht, auch bei der Kleidung
  2. den Guppyfriend Waschbeutel verwenden http://guppyfriend.langbrett.com/
  3. Kleidung peu a peu umstellen von Synthetik auf Naturfasern – einfach mal Loden probieren, z.B. von Steinkauz https://shop.steinkauz.com/bekleidung

Machen statt schnacken!

 

Die Weltkarte als Schaum auf dem Wasser

Daten und Fakten über unseren Umgang mit dem Ozean

Das nenne ich mal ein sinnvolles und außergewöhnlich anregendes Projekt:
Die Heinrich Böll Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Kieler
Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ und Le Monde diplomatique den
Meeresatlas 2017 herausgegeben. Der Meeresatlas fasst auf knapp 50
Seiten sehr anschaulich und neugierig machend zusammen, warum es
sinnvoll ist, den Schutz der Meere ins Auge zu fassen.

Besonders gut gefällt mir am Atlas, dass auch Nicht-Wissenschaftler
angesprochen werden. In Bildern und Zahlen werden Fragen behandelt wie
z. B.
– „Welche Reichtümer und welchen Wohlstand verschafft uns der Ozean?“
– „Wie gehen wir mit diesen Ressourcen um?“
– „Wie steht es um die Gesundheit der marinen Ökosysteme, und was sind
die größten Bedrohungen?“
– „Wie wirkt sich der Klimawandel auf Meere und Küsten aus?“
– „Welcher Zusammenhang besteht zwischen einer nachhaltigeren Nutzung
mariner Ressourcen und Änderungen in unseren Produktions- und
Konsummustern?“

Schon bei der Grundsteinlegung von Oceanwell war uns der Schutz der
Meere eine Herzensangelegenheit. Mit dem Meeresatlas 2017 bekommt die
Diskussion neues, fundiertes Futter und regt zur Beteiligung an
Maßnahmen zum Schutz der Meere an. Mir persönlich hat die Lektüre
richtig Spaß gemacht und selbst als Nachschlagewerk hat der Atlas mir
schon geholfen um die Fakten richtig zu zitieren. Sehr empfehlenswert!

Der Meeresatlas ist via Download als pdf-Datei kostenfrei verfügbar.

Strandranger hält Meeresschildkrötenjunges in der Hand

Ich möchte über ein schönes und sinnstiftendes Projekt erzählen. Seit 2015 läuft die Oceanwell-Kampagne „Protect the Ocean“ , die im westafrikanischen Staat Côte d’Ivoire den Schutz von Meeresschildkröten unterstützt.

Vier bedrohte Schildkrötenarten, wie z.B. die Lederschildkröte, leben in dieser Meeresregion und nutzen die Strände zur Eiablage. Sie alle sind stark gefährdet durch die Fischerei, aber auch durch andere Küstenbewohner, für die das Sammeln der Eier und die Jagd nach Schildkröten am Strand Tradition hat. Daher ist die Beteiligung der Bevölkerung an den Schutzmaßnahmen ein besonders wichtiger Erfolgsfaktor. Seit 2012 arbeitet federführend der Verein CEM (Conservation des Espéces Marines) daran, an der Côte d’Ivoire das erste Küstenschutzgebiet Westafrikas entstehen zu lassen.

Für den ivorischen Biologen Alexandre Dah, einen der Initiatoren des Projektes, ist die Sensibilisierung der Menschen für ihre Küsten und die Schildkröten die größte Herausforderung. Inzwischen haben sich schon Mitstreiter aus den umliegenden Dörfern gefunden, die als „Protecteur des Tortues“ mit den Menschen sprechen und sich aktiv für die bedrohten Arten einsetzen. Die Maßnahmen reichen von regelmäßigen täglichen und nächtlichen Kontrollgängen der sogenannten „Strandbrigade“ zur Brutzeit, bis hin zu Überführungen der am Strand geschlüpften Schildkrötenbabies ins Meer. Damit wird die Wanderung der Jungtiere vom Strand ins Meer gesichert und auch Dutzende erwachsene Tiere vor Verfolgung geschützt.

Der Kieler Biologe und Kooperationspartner von Oceanwell, Olaf Grell, berät und unterstützt die Initiatoren vor Ort. 2016 kaufte er für die Frauen-Kooperative des an das Schutzgebiet angrenzende Dorfes Dawa eine motorgetriebene Maniok-Zerkleinerungsmaschine. Sie ermöglicht es den Frauen, Maniok-Produkte in größerer Menge herzustellen und zu verkaufen. So verbessert sich der Lebensstandard und indirekt auch die Akzeptanz der Menschen für das Schutzprojekt.
Mit Oceanwell-Mitteln wird auch 2017 die 16-köpfige „Strandbrigade“ unterstützt. Sie schützt während der Brutsaison die Schildkröten-Gelege. Für eine verbesserte Kommunikation während der nächtlichen Patrouillengänge wurden eine Reihe Mobiltelefone angeschafft.

Die Begeisterung der Bevölkerung vor Ort für das Meeresschildkröten-Projekt wächst kontinuierlich und es gewinnt zunehmend an Bekanntheit. So haben Einheimische im Ort San Pedro selbständig ein bedrohtes Gelege ausgegraben und ins Schutzgebiet gebracht. Die Schildkröteneier wären ansonsten einen Tag später in der Bratpfanne gelandet. Die erwachte Freude der Einheimischen am Tierschutz lässt erwarten, dass sich der langsam entwickelnde sanfte Tourismus im östlichen Teil des Projektgebietes nicht negativ auf die Schutzziele auswirkt.
Über die von Oceanwell eingerichtete CEM Homepage wurde in diesem Jahr die amerikanische Organisation „Rainforest Trust“ auf das Projekt aufmerksam und überlegt nun, die Einrichtung eines offiziellen Schutzgebietes (Réserve Naturelle Volontaire) maßgeblich zu unterstützen.

Jetzt heißt es noch biologische Feldarbeit zu machen und mit dem Engagement der Menschen vor Ort zu arbeiten. So würde in Westafrika das erste Meeresschutzgebiet entstehen und damit einen lebendigen Beitrag zum Nachhaltigkeitsziel SDG 14 (Meeresschutz) der Agenda 2030 beitragen.

Eisbärenjunges schläft im Schnee

In der letzten Woche fand die Weltozeankonferenz der Vereinten Nationen statt.

Die Weltmeere sind in Gefahr – das ist keine Hysterie und kein Fake. Es gibt schlichtweg Handlungsbedarf, damit die Menschen sich nicht selbst eine ihrer wichtigsten Grundlagen entledigen – die Meere.

Bislang existiert keine offizielle Übersetzung der Ergebnisse der UN Ozean-Konferenz vom 5.-9. Juni 2017.  Dabei ist das Thema doch wichtig genug, dass alle verstehen, worum es geht.

Hier als Service vom Oceanblog eine erste Übersetzung (ohne Gewähr für Richtigkeit):

SDG 14 – Call for Action

Zu dieser weltweit beachteten Konferenz gibt es ein schönes Video vom BBC, das die Schönheit der Meere und die Abhängigkeit der Menschen vom Meer aufzeigt. Die Dringlichkeit, die Meere zu schützen und schonend zu nutzen, lässt sich kaum besser darstellen. Bei der Stimme von Sir Richard Attenborough bekomme ich immer Gänsehaut:

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Der wichtigste Vertrag der Menschheit ist schon anderthalb Jahre für alle Nationen dieser Welt verbindlich und noch immer nicht bei allen angekommen. Was steht da eigentlich drin in diesem „Weltzukunftsvertrag“? – Weiterlesen

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Blauer Einsberg vor einer grauen Bergkette

Sicht vom Boot auf einen Eisberg in Grönland

Vor einigen Jahren habe ich mit Freunden die Südküste Grönlands bereist. Ziel dieser Reise war, Möglichkeiten zusammen mit den Küstenbewohnern zu entwickeln, wie man aus der schonenden Nutzung von Makroalgen Wertschöpfung und zusätzliche Beschäftigungsimpulse schafft.

Menschen und Landschaft dieser Gegend haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Weiterlesen