Es gibt tolle Neuigkeiten! Wir haben ja schon viel von unserem Engagement in Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) erzählt. Nun kündigte am 21. Dezember 2020 die dortige Regierung die Einrichtung ihres ersten Meeresschutzgebietes in Grand-Béréby an. Das ist genau das Gebiet, in dem „unsere“ Strandranger sich so für die Schildkröten einsetzen…
Kategorie: MeerWissen
Das Thema Meeresschutz liegt unserem Team besonders am Herzen. Daher berichten wir an dieser Stelle über Hintergründe zum Thema „Meer und Umwelt.“ Es geht um Forschungsprojekte, Algen, Quallen, Plastikverpackungen, Naturschutz in der Kieler Förde … und vieles mehr!
Algen – die gesunde Delikatesse aus dem Meer
Meeresalgen landen immer häufiger auf unseren Speisetellern, denn sie gelten als gesunde Nährstofflieferanten und als besondere Delikatesse. Dabei ist die Idee, Algen als Lebensmittel zu nutzen, selbst in der westlichen Welt nicht neu: Schon zu Zeiten der Seefahrer schützten sich diese mit dem Vitamin C aus Algen, insbesondere aus der Dulse, vor Skorbut. In diesem Beitrag geht es darum, wo Algen als Lebensmittel überall zu finden sind, welche essbaren Algen es gibt, warum sie gesund sind und was Verbraucher beim Verzehr beachten sollten.
Was sind Antioxidantien und wozu sind sie gut?
Umweltgifte, UV-Licht und Feuchtigkeitsverlust machen die Haut anfällig für eine übermäßige Produktion von schädlichen Radikalen, denn in der Haut kommen viele Fettsäuren vor, die Radikalen eine gute Angriffsfläche bieten. Daher müssen die Hautschichten gut mit fettlöslichen und wasserlöslichen Antioxidantien versorgt sein. Radikale sind letztlich auch für den Kollagenabbau und die Hautalterung verantwortlich. Ein Antioxidantien-Mix bietet effektiven Schutz und hält die Bildung freier Radikale im Körper in Balance, indem er überschüssige Radikale sozusagen entgiftet. Jede Zelle enthält körpereigene Schutzmechanismen und Antioxidantien gegen ein radikalisches Ungleichgewicht. Diese müssen allerdings durch die in der Nahrung enthaltenen Antioxidantien, Vitamine und Spurenelemente ergänzt und regeneriert werden. Daher ist eine ausgewogene und vielfältige Ernährung auch für die Haut sehr wichtig.
Nachhaltig und ökonomisch
Forschung zur ganzheitlichen Nutzung von Algen- und Muschelfarmen
Wie bereits in unserem Beitrag Innovationsraum „Bioökonomie auf marinen Standorten (BaMS) berichtet, sind oceanBASIS und CRM an diversen Forschungsprojekten beteiligt. An dieser Stelle soll nun das Projekt LaMuOpt: „Ganzheitliche Nutzung von Laminaria- und Muschel-Nebenerzeugnissen zur Optimierung von kreislaufbasierter Fischzucht und Produkten für den menschlichen Verzehr“ vorgestellt werden. Dieses wird von CRM zusammen mit den Projektpartnern Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie und Zelltechnik (Projektleitung), Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) mbH durchgeführt.
Algen – Gesundheit aus dem Meer
Deutsch-Dänisches Forschungsprojekt FucoSan
Algen – das sind doch diese glibberigen Dinger, die beim Baden in Nord- und Ostsee plötzlich in den Zehen hängenbleiben…? Mancher Urlauber verzichtet lieber auf ihre Bekanntschaft und macht es sich gleich in einem unserer schönen norddeutschen, blau-weiß gestreiften Strandkörbe gemütlich. Also einfach nur ein lästiges Zeug? Weit gefehlt, denn Algen gelten nicht nur als die Regenwälder der Meere; sie bergen auch eine Vielzahl nützlicher Substanzen, die u. a. in der Medizin, Kosmetik und als Nahrung Verwendung finden. Das deutsch-dänische Forschungsprojekt FucoSan hat in den letzten 3 Jahren sogenannte Fucoidane aus Braunalgen erforscht, insbesondere ihre Eignung in den Bereichen der Augenheilkunde, der Knochenheilung und der Kosmetik.
AQUATOR – der Business Akzelerator
Rückenwind für Deine Aquakultur Start-Up Idee
Hattest Du schon mal die verrückte Idee, Fische, Algen oder Krebse (oder alles zusammen!) zu kultivieren, um diese zu verkaufen? Hast Du Dich auch schon mal gefragt, welche Alternativen es zu Fischmehl gibt, und ob man diese Nische ökonomisch erobern könnte? Oder liebst Du vielleicht einfach das Meer und hast Lust, Dein eigener Chef zu sein, weißt aber nicht so genau, wie Du beides unter einen Hut bringst? Dann lies diesen Beitrag, und erfahre, warum der AQUATOR Dein Rückenwind sein und Deiner Business-Idee vielleicht auf die Beine helfen kann!
Das Meer – eine geheimnisvolle Schatzkammer
70 Prozent – und warum wir kaum etwas wissen
70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt, 70 Prozent des atmosphärischen Sauerstoffs werden von der Wasserflora produziert und 70 Prozent der Weltbevölkerung leben in Küstenregionen. Das Meer ist also nicht nur eines der wichtigsten Ökosysteme der Erde, sondern spielt eine entscheidende Rolle im Leben vieler Menschen, die am Meer entspannen, leben und arbeiten. Es erscheint deshalb geradezu absurd, dass wir über den Ozean, die „blaue Lunge“ unseres Planeten, weniger wissen als über den Mond. So sind die rund 300 Millionen Quadratkilometer Ozeanboden nur unzureichend kartiert und von der Tiefsee, so sagen Schätzungen, sollen nur sogar 5 Prozent wirklich erforscht sein. Was dabei unter die Tiefsee fällt, ist nicht einheitlich geklärt. Häufig spricht man ab einer Wassertiefe von 200 Metern, also dort wo die Übergangszone zwischen Kontinentalrand und Kontinentalhang beginnt, von der Tiefsee. Dieser Definition nach macht die Tiefsee 88 Prozent des Ozeans aus – und damit den Großteil unseres Planeten.
Der unerwünschte Einwanderer
Das ist Mnemiopsis leidyi, auch unter dem klangvollen Namen „Meerwalnuss“ bekannt. Sie gehört zu den Rippenquallen.
Aufgrund ihrer skurrilen Form und ihrem diffusen Glitzern wirkt sie wie ein außerirdisches Wesen.