Enzyme aus Algen für die Bioindustrie

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Algen spielen für die Erde eine ganz besondere Rolle: In der Erdgeschichte waren sie es, die den Sauerstoff das erste Mal in die Atmosphäre brachten – wenn auch noch als mikrobielle Frühform – und das Leben, wie wir es heute kennen, erst ermöglicht haben. Heute liefern Algen den Sauerstoff für jeden zweiten unserer Atemzüge. Außerdem enthalten sie eine Vielzahl von Substanzen, die nutzbar sind. Die Gruppe der Makroalgen, die nach ihrem Farbspektrum in Grün-, Rot- und Braunalgen eingeteilt werden, sind wahre Molekül-Manufakturen.

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Protect the Ocean – aus Liebe zum Meer

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Unsere Naturkosmetik Oceanwell stellt Wirkstoffe aus dem Meer in hochkonzentrierter Form zur Verfügung. Ich bringe die Algen-Produkte deshalb sofort mit Pflege, Schönheit und Wohlbefinden in Verbindung. Hinter der Marke steckt aber noch viel mehr: Die Ozeane faszinieren durch ihre unerforschten Geheimnisse und verwöhnen uns mit ihrem Reichtum. Diesen will das Team hinter Oceanwell schützen – durch eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen, aber auch mit Fördermaßnahmen für besonderes Engagement.

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Innovationsraum „Bioökonomie auf marinen Standorten (BaMS)“

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Am 3. und 4. März fand an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) ein erstes Symposium zur „Bioökonomie auf marinen Standorten (BaMS)“ statt. Die CAU koordiniert das Vorhaben, welches in Norddeutschland 79 Projektpartner aus Forschung, Industrie und Verwaltung vereint. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden Jahren mit bis zu 20 Millionen Euro gefördert.

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Kiel, Island und die Aquakultur: vom nachhaltigen Wirtschaften mit Algen und Muscheln

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Übermorgen geht’s los nach Island, in den äußersten Nordwestens des Landes – also ein bisschen ins Nirgendwo… Schon seit 2013 fahre ich jedes Jahr für ca. 3 bis 4 Wochen nach Isafjördur, an das Universitätszentrum der Westfjorde. Dort gebe ich Kurse in nachhaltiger Aquakultur und in Innovationen in der Aquakultur (https://www.uw.is/coastal). Als Mitgründer unserer Firmen CRM (1994) und oceanBASIS (2001) ist mir dieses Forschungsthema schon seit vielen Jahren ein Anliegen.

(Titelfoto: Netzkäfig für Lachse in einem isländischen Fjord. In Island bedeutet Nachhaltigkeit, dass man die Meere nicht überfischt und somit die Fischbestände schont.)

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Neues vom Tiessenkai: oceanBASIS und der Carbon Footprint

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Mittwochs ist bei uns immer Mimi – pardon, MiMee. Was mich zunächst an den Spitznamen denken lässt, den man mir in Frankreich gab (Mimiiie, mit Betonung auf der zweiten Silbe und langgezogenem „i“). Gemeint ist allerdings das sogenannte Mittwochs-Meeting. Es dient als Austausch, bei dem alle Kolleginnen und Kollegen kurz darüber berichten, an welchen Themen sie gerade arbeiten. Für mich als neue Mitarbeiterin bietet sich hier die Möglichkeit, erste Einblicke in die Projekte zu erhalten, die im Unternehmen umgesetzt werden. Und derer gibt es wirklich viele…

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Naturschutz in der Kieler Förde: Biotopverbundkonzept für Unterwasser-Riffe

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Die Vernetzung von Biotopen ist zu Land bereits seit vielen Jahren gängige Naturschutzpraxis (z. B. Grünbrücken oder Krötentunnel). Sie dient dem besonderen Schutz und Erhalt der Lebensräume von gefährdeten und schutzwürdigen Tier- und Pflanzenarten. Doch auch unter Wasser gibt es vielgestaltige und verwundbare Biotope. Das Biotopverbundkonzept Kieler Förde (CRM 2016) sieht vor, diese im Rahmen von Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen untereinander in sinnvoller Weise so zu vernetzen, dass ein trophischer und genetischer Austausch zwischen den ansonsten inselartig isolierten Lebensräumen möglich ist.

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Braucht die Kieler Förde künstliche Unterwasser-Riffe?

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Das Unternehmen CRM – Coastal Research & Management ist die Mutterfirma von oceanBASIS. Sie erstellt meeresökologische Gutachten und führt Studien und Forschungsprojekte durch, zum Teil mit internationalen Partnern aus Wirtschaft und Universitäten. Auch im Bereich der Kieler Förde werden mehrfach im Jahr Tauchgänge durchgeführt, um die Entwicklung von Flora und Fauna einzelner Küstenabschnitte zu dokumentieren. Im Rahmen dieser gutachterlichen Tätigkeiten wurde auch das Konzept eines Verbundprojektes entwickelt. Dabei geht es darum, kleine Riffe mit hoher Artenvielfalt miteinander zu verbinden. In diesem Artikel beschreiben wir ein aktuelles Beispiel. Braucht die Kieler Förde künstliche Unterwasser-Riffe? weiterlesen

Kompostierbares Plastik – Alles für die Tonne?

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Bioplastik oder Biokunststoff ist kein klar definierter Begriff. Er bezeichnet sowohl den Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen als auch den Kunststoff aus biologisch abbaubaren Polymeren. Beide Eigenschaften muss man sauber trennen, denn nicht jeder biobasierte Kunststoff ist biologisch abbaubar, und nicht jeder biologisch abbaubare Kunststoff ist biobasiert. Kompostierbares Plastik kann also auch auf Erdöl basieren.

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