Algen sind lecker!

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…oder doch nicht? Schon mal ausprobiert?

Was die Japaner seit Jahrtausenden tun, können die Europäer immerhin seit Jahrhunderten.
Es gibt Berichte aus dem 6 Jahrhundert n.Chr. von irischen Mönchen, zu deren Tagesablauf es gehörte, Algen für ihre Speisekammern zu sammeln.

Also warum nicht einmal Alge auf europäische Art und Weise probieren und diese uralte Tradition wieder aufleben lassen.

Als Einstieg hier ein leckeres und sehr einfaches Rezept für einen Karottensalat mit Meeresspaghetti, das sich als Einstieg in die kulinarische Welt der Algen sehr gut eignet:

Rezept für 4 – 6 Portionen

15 g Meeres-Spaghetti, getrocknet
2 TL Zitronensaft
1 TL Weißweinessig

4 – 5 Karotten, geputzt und mit einem Gemüseschäler in feine lange Streifen geschnitten; oder geraspelt

für das Dressing:
3 EL Olivenöl
1,5 TL Zitronensaft
1 TL körniger Senf
1 TL Honig
etwas Cayennepfeffer
etwas Meersalz

Zubereitung:
Die getrockneten Meeresspaghetti abspülen und in warmen Wasser ca. 15 Minuten einweichen. Danach erneut abspülen und mit dem Zitronensaft und dem Essig ein paar Stunden – am besten über Nacht – marinieren.
Die Meeres-Spaghetti aus der Marinade nehmen und in mundgerechte Stücke (ca. 2,5 – 5 cm) schneiden. Ein paar Spaghetti für die Dekoration vorher beiseite legen.
Das Dressing aus den angegebenen Zutaten anrühren. Die Meeres-Spaghetti und die Karottenstreifen in eine große Schüssel geben, das Dressing drüber geben und vermengen. Den Salat vor dem Servieren mind. eine Stunde durchziehen lassen.

Guten Appetit!

Neu: Der Meeresatlas 2017

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Daten und Fakten über unseren Umgang mit dem Ozean

Das nenne ich mal ein sinnvolles und außergewöhnlich anregendes Projekt:
Die Heinrich Böll Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Kieler
Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ und Le Monde diplomatique den
Meeresatlas 2017 herausgegeben. Der Meeresatlas fasst auf knapp 50
Seiten sehr anschaulich und neugierig machend zusammen, warum es
sinnvoll ist, den Schutz der Meere ins Auge zu fassen.

Besonders gut gefällt mir am Atlas, dass auch Nicht-Wissenschaftler
angesprochen werden. In Bildern und Zahlen werden Fragen behandelt wie
z. B.
– „Welche Reichtümer und welchen Wohlstand verschafft uns der Ozean?“
– „Wie gehen wir mit diesen Ressourcen um?“
– „Wie steht es um die Gesundheit der marinen Ökosysteme, und was sind
die größten Bedrohungen?“
– „Wie wirkt sich der Klimawandel auf Meere und Küsten aus?“
– „Welcher Zusammenhang besteht zwischen einer nachhaltigeren Nutzung
mariner Ressourcen und Änderungen in unseren Produktions- und
Konsummustern?“

Schon bei der Grundsteinlegung von Oceanwell war uns der Schutz der
Meere eine Herzensangelegenheit. Mit dem Meeresatlas 2017 bekommt die
Diskussion neues, fundiertes Futter und regt zur Beteiligung an
Maßnahmen zum Schutz der Meere an. Mir persönlich hat die Lektüre
richtig Spaß gemacht und selbst als Nachschlagewerk hat der Atlas mir
schon geholfen um die Fakten richtig zu zitieren. Sehr empfehlenswert!

Der Meeresatlas ist via Download als pdf-Datei kostenfrei verfügbar.

Weißes Meer – Weißer Fleck

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Etabliert sich eine nachhaltige Aquakultur in friedlicher Koexistenz mit ökologischem Tourismus am Weißen Meer? Die Reise nach Karelien eröffnete neue Perspektiven: herzliche und kultivierte Menschen, Küste ohne Ende.

Weißes Meer – Weißer Fleck weiterlesen