Schlagwortarchiv für: Algen

Riff Hasselfelde

Das Unternehmen CRM – Coastal Research & Management ist die Mutterfirma von oceanBASIS. Sie erstellt meeresökologische Gutachten und führt Studien und Forschungsprojekte durch, zum Teil mit internationalen Partnern aus Wirtschaft und Universitäten. Auch im Bereich der Kieler Förde werden mehrfach im Jahr Tauchgänge durchgeführt, um die Entwicklung von Flora und Fauna einzelner Küstenabschnitte zu dokumentieren. Im Rahmen dieser gutachterlichen Tätigkeiten wurde auch das Konzept eines Verbundprojektes entwickelt. Dabei geht es darum, kleine Riffe mit hoher Artenvielfalt miteinander zu verbinden. In diesem Artikel beschreiben wir ein aktuelles Beispiel. Weiterlesen

Ferment in Flasche mit Alge
Ein Kosmetiktrend, der aus Korea nach Deutschland gekommen ist, setzt fermentierte Substrate als Wirkstoff ein. Bei der Fermentation werden vorwiegend organische – aber auch anorganische Mineralstoffe und Spurenelemente – mithilfe von Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen oder Einzellern umgewandelt. Diese Methode nutzt Oceanwell seit Beginn bei der Herstellung seines Laminaria-Extraktes Lamowell – dem Geheimnis unserer Meereskosmetik.

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͜ENTRÉE:

Bruschetta „Alga e olio“

Zutaten:
–  1 Baguette (frisch vom Bäcker)
– 2 Zehen Knoblauch
– 1 kl. Strauch Himanthalia elongata („Meeresbohne“; bei Niedrigwasser frisch vom Felsen geschnitten, z.B. in Beg er Vachif auf Ile de Houat)
Seespinne (Fa. Majidae, Dreieckskrabben, frz. Araignee, frisch vom Boot der Krebsfischer, z.B. im Hafen von Sauzon, Belle Ile; Fleisch aus Scheren und Beinen)
6 EL Olivenöl Weiterlesen

An Land machen die Naturschutzbemühungen in unserem Reisegebiet zwischen Pitiké und Grand Bereby Fortschritte. Besonders nach dem Zusammenschluss von neun Krouman-Familien mit ausgedehnten Landbesitzungen und der von Ihnen beantragte Réserve Naturelle Volontaire ist auf Basis eines Gesetzes von 2002 ein Prozess in Gang gekommen, der die Voraussetzungen für ein freiwilliges Schutzgebiet erfüllen soll;

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Kieler Meeresfarm, Zuckertnag wird an Leinen aus dem Wasser gehoben

Nachhaltigkeit ist heutzutage in jedermanns Mund. Es ist ein Modebegriff geworden, nicht nachhaltig zu sein ist ja eigentlich ein „no-go“.

Das Wort nachhaltig gab es sicher schon lange. Aber 1987 wurde er erstmals im Sinne der „nachhaltigen Entwicklung“ bei einer Präsentation bei den Vereinten Nationen verwandt (°) und folgendermaßen definiert:

Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können .

 

Bekannt geworden ist das „3-Säulen Modell der Nachhaltigkeit. Es symbolisiert, dass Ökologie gleichwertig neben wirtschaftlichen und anderen gesellschaftlichen Belangen steht, und geschützt und erhalten werden soll, ja in der damaligen Zeit geradezu revolutionär war !

Allerdings: Die Gleichwertigkeit der drei Säulen kann nicht bedeuten, dass man die eine mit der anderen aufrechnen darf. Man also nicht einen ökonomischen Vorteil mit einem ökologischen Nachteil aufwiegen darf; nein, es braucht klare Grenzwerte!

In Schleswig-Holstein hat das Umweltministerium Position bezogen: Eine Aquakultur darf keine zusätzlichen Nährstoffe in das Wasser entlassen (°°), da unsere Küstengewässer durch Einträge aus Landwirtschaft, Abwässer und Luft schon zu sehr überdüngt (eutrophiert) sind.

Ökologisch nachhaltig sind Bewirtschaftsformen, die diese Situation nicht weiter verschlimmern, sondern – im Idealfall – sogar verbessern helfen. Und genau das trifft auf unsere Aquakultur in der Kieler Förde mit Algen und Muscheln zu. Diese Organismen nehmen Nährstoffe aus dem Wasser auf, durch die Ernte werden diese Stoffe dann dem Ökosystem Meer entzogen.

Aber warum sollte man eigentlich nachhaltig sein und handeln? Die ethische Grundlage dafür ist das Prinzip der Gleichheit, d.h. alle Menschen haben die gleichen Rechte auf die Ressourcen, und das gilt auch für die Kette der Generationen! Denn was zerstört oder verschwendet ist steht anderen (nachfolgenden) Menschen nicht mehr zur Verfügung.

Bei einer strengen Auslegung des Nachhaltigkeitsprinzips dürfte man dann eigentlich keinerlei nicht-erneuerbaren Ressourcen verwenden. In einer etwas praktikableren Interpretation wäre nachhaltiges Handeln dasjenige, welches vom Ressourcenverbrauch zu einer regenerativen Wirtschaftsweise führt.

Mit unserer polytrophischen (aus unterschiedlichen Arten bestehenden) Aquakultur wollen wir genau das erreichen: Statt Ausbeutung von Wildbeständen ein nachhaltiger Anbau, statt Eutrophierung eine Verbesserung der Wasserqualität.

Und dabei kommt auch noch eine eine wunderbare Kosmetik heraus!

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° Brundtland Comission der Vereinten Nationen 1987, Bericht „Our common future“ (unsere gemeinsame Zukunft)

°° MELUR, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein 2015: Entwicklung und Förderung einer nachhaltigen Aquakultur in Schleswig-Holstein (Küstengewässer Ostsee). 29 S.

Nudeln mit Algen im tiefen Teller

…oder doch nicht? Schon mal ausprobiert?

Was die Japaner seit Jahrtausenden tun, können die Europäer immerhin seit Jahrhunderten.
Es gibt Berichte aus dem 6 Jahrhundert n.Chr. von irischen Mönchen, zu deren Tagesablauf es gehörte, Algen für ihre Speisekammern zu sammeln.

Also warum nicht einmal Alge auf europäische Art und Weise probieren und diese uralte Tradition wieder aufleben lassen.

Als Einstieg hier ein leckeres und sehr einfaches Rezept für einen Karottensalat mit Meeresspaghetti, das sich als Einstieg in die kulinarische Welt der Algen sehr gut eignet:

Rezept für 4 – 6 Portionen

15 g Meeres-Spaghetti, getrocknet
2 TL Zitronensaft
1 TL Weißweinessig

4 – 5 Karotten, geputzt und mit einem Gemüseschäler in feine lange Streifen geschnitten; oder geraspelt

für das Dressing:
3 EL Olivenöl
1,5 TL Zitronensaft
1 TL körniger Senf
1 TL Honig
etwas Cayennepfeffer
etwas Meersalz

Zubereitung:
Die getrockneten Meeresspaghetti abspülen und in warmen Wasser ca. 15 Minuten einweichen. Danach erneut abspülen und mit dem Zitronensaft und dem Essig ein paar Stunden – am besten über Nacht – marinieren.
Die Meeres-Spaghetti aus der Marinade nehmen und in mundgerechte Stücke (ca. 2,5 – 5 cm) schneiden. Ein paar Spaghetti für die Dekoration vorher beiseite legen.
Das Dressing aus den angegebenen Zutaten anrühren. Die Meeres-Spaghetti und die Karottenstreifen in eine große Schüssel geben, das Dressing drüber geben und vermengen. Den Salat vor dem Servieren mind. eine Stunde durchziehen lassen.

Guten Appetit!

Blauer Einsberg vor einer grauen Bergkette

Sicht vom Boot auf einen Eisberg in Grönland

Vor einigen Jahren habe ich mit Freunden die Südküste Grönlands bereist. Ziel dieser Reise war, Möglichkeiten zusammen mit den Küstenbewohnern zu entwickeln, wie man aus der schonenden Nutzung von Makroalgen Wertschöpfung und zusätzliche Beschäftigungsimpulse schafft.

Menschen und Landschaft dieser Gegend haben bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Weiterlesen

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