AQUATOR – der Business Akzelerator

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Rückenwind für Deine Aquakultur Start-Up Idee

Hattest Du schon mal die verrückte Idee, Fische, Algen oder Krebse (oder alles zusammen!) zu kultivieren, um diese zu verkaufen? Hast Du Dich auch schon mal gefragt, welche Alternativen es zu Fischmehl gibt, und ob man diese Nische ökonomisch erobern könnte? Oder liebst Du vielleicht einfach das Meer und hast Lust, Dein eigener Chef zu sein, weißt aber nicht so genau, wie Du beides unter einen Hut bringst? Dann lies diesen Beitrag, und erfahre, warum der AQUATOR Dein Rückenwind sein und Deiner Business-Idee vielleicht auf die Beine helfen kann!

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Reisegrüße aus Island

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Nun bin ich seit einigen Wochen in Island und möchte Euch an meinen Eindrücken teilhaben lassen.

Die Hinfahrt mit der Fähre war – dank Sturm Sabine – etwas schaukelig. Ich bin dann aber nach kurzem Zwischenstopp auf den Färöer Inseln gut in Seydisfjördur, ganz im Osten von Island, angekommen. Das Schiff machte am Dienstagmorgen fest, so hatte ich genug Zeit für eine schöne Rundfahrt entlang der Südküste von Island, bevor der Kurs begann.

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Innovationsraum „Bioökonomie auf marinen Standorten (BaMS)“

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Am 3. und 4. März fand an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) ein erstes Symposium zur „Bioökonomie auf marinen Standorten (BaMS)“ statt. Die CAU koordiniert das Vorhaben, welches in Norddeutschland 79 Projektpartner aus Forschung, Industrie und Verwaltung vereint. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den kommenden Jahren mit bis zu 20 Millionen Euro gefördert.

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Kiel, Island und die Aquakultur: vom nachhaltigen Wirtschaften mit Algen und Muscheln

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Übermorgen geht’s los nach Island, in den äußersten Nordwestens des Landes – also ein bisschen ins Nirgendwo… Schon seit 2013 fahre ich jedes Jahr für ca. 3 bis 4 Wochen nach Isafjördur, an das Universitätszentrum der Westfjorde. Dort gebe ich Kurse in nachhaltiger Aquakultur und in Innovationen in der Aquakultur (https://www.uw.is/coastal). Als Mitgründer unserer Firmen CRM (1994) und oceanBASIS (2001) ist mir dieses Forschungsthema schon seit vielen Jahren ein Anliegen.

(Titelfoto: Netzkäfig für Lachse in einem isländischen Fjord. In Island bedeutet Nachhaltigkeit, dass man die Meere nicht überfischt und somit die Fischbestände schont.)

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Marine Bioökonomie – das Meer als Ressource

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Meere und Ozeane sind Lebensräume mit außergewöhnlicher Biodiversität. Die nachhaltige Nutzung dieser Ökosysteme ist das Ziel der marinen Bioökonomie. Das neu erschienene Dossier „Marine Bioökonomie – das Meer als Ressource“ beleuchtet, wie die Meere als Ressource für innovative Produkte und Anwendungen der biobasierten Wirtschaft erforscht und erschlossen werden.

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Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Aquakultur?

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Nachhaltigkeit ist heutzutage in jedermanns Mund. Es ist ein Modebegriff geworden, nicht nachhaltig zu sein ist ja eigentlich ein „no-go“.

Das Wort nachhaltig gab es sicher schon lange. Aber 1987 wurde er erstmals im Sinne der „nachhaltigen Entwicklung“ bei einer Präsentation bei den Vereinten Nationen verwandt (°) und folgendermaßen definiert:

Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können .

 

Bekannt geworden ist das „3-Säulen Modell der Nachhaltigkeit. Es symbolisiert, dass Ökologie gleichwertig neben wirtschaftlichen und anderen gesellschaftlichen Belangen steht, und geschützt und erhalten werden soll, ja in der damaligen Zeit geradezu revolutionär war !

Allerdings: Die Gleichwertigkeit der drei Säulen kann nicht bedeuten, dass man die eine mit der anderen aufrechnen darf. Man also nicht einen ökonomischen Vorteil mit einem ökologischen Nachteil aufwiegen darf; nein, es braucht klare Grenzwerte!

In Schleswig-Holstein hat das Umweltministerium Position bezogen: Eine Aquakultur darf keine zusätzlichen Nährstoffe in das Wasser entlassen (°°), da unsere Küstengewässer durch Einträge aus Landwirtschaft, Abwässer und Luft schon zu sehr überdüngt (eutrophiert) sind.

Ökologisch nachhaltig sind Bewirtschaftsformen, die diese Situation nicht weiter verschlimmern, sondern – im Idealfall – sogar verbessern helfen. Und genau das trifft auf unsere Aquakultur in der Kieler Förde mit Algen und Muscheln zu. Diese Organismen nehmen Nährstoffe aus dem Wasser auf, durch die Ernte werden diese Stoffe dann dem Ökosystem Meer entzogen.

Aber warum sollte man eigentlich nachhaltig sein und handeln? Die ethische Grundlage dafür ist das Prinzip der Gleichheit, d.h. alle Menschen haben die gleichen Rechte auf die Ressourcen, und das gilt auch für die Kette der Generationen! Denn was zerstört oder verschwendet ist steht anderen (nachfolgenden) Menschen nicht mehr zur Verfügung.

Bei einer strengen Auslegung des Nachhaltigkeitsprinzips dürfte man dann eigentlich keinerlei nicht-erneuerbaren Ressourcen verwenden. In einer etwas praktikableren Interpretation wäre nachhaltiges Handeln dasjenige, welches vom Ressourcenverbrauch zu einer regenerativen Wirtschaftsweise führt.

Mit unserer polytrophischen (aus unterschiedlichen Arten bestehenden) Aquakultur wollen wir genau das erreichen: Statt Ausbeutung von Wildbeständen ein nachhaltiger Anbau, statt Eutrophierung eine Verbesserung der Wasserqualität.

Und dabei kommt auch noch eine eine wunderbare Kosmetik heraus!

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° Brundtland Comission der Vereinten Nationen 1987, Bericht „Our common future“ (unsere gemeinsame Zukunft)

°° MELUR, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein 2015: Entwicklung und Förderung einer nachhaltigen Aquakultur in Schleswig-Holstein (Küstengewässer Ostsee). 29 S.

Weißes Meer – Weißer Fleck

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Etabliert sich eine nachhaltige Aquakultur in friedlicher Koexistenz mit ökologischem Tourismus am Weißen Meer? Die Reise nach Karelien eröffnete neue Perspektiven: herzliche und kultivierte Menschen, Küste ohne Ende.

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