Schlagwortarchiv für: Nachhaltigkeit

Oceanwell Verpackung

Warum verwendet Oceanwell Plastikverpackungen?

Unserem Team hinter Oceanwell liegen Nachhaltigkeit und soziales Handeln am Herzen. Diese Werte ziehen sich als roter Faden durch unser tägliches Handeln: NATRUE-zertifizierte Rohstoffe und Produkte, emissionsarme Logistik, Ökostrom, faire Kommunikation, Unterstützung von Meeresschutz-Projekten und sozialen Initiativen sowie, nicht zuletzt, viele kleine aber verantwortungsbewusste Schritte jeden Tag direkt an unserem Arbeitsplatz.

Die stete Suche nach den umweltfreundlichsten Verpackungslösungen ist Teil dieser Strategie. So verwundert es auf den ersten Blick manchen Kunden, dass Oceanwell in Plastikverpackungen verkauft wird. Für mehr Infos zu diesem Thema haben wir Inez (Geschäftsführerin und Oceanwell-Entwicklerin) interviewt:

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Netzkäfig für Lachse in einem isländischen Fjord.

Übermorgen geht’s los nach Island, in den äußersten Nordwestens des Landes – also ein bisschen ins Nirgendwo… Schon seit 2013 fahre ich jedes Jahr für ca. 3 bis 4 Wochen nach Isafjördur, an das Universitätszentrum der Westfjorde. Dort gebe ich Kurse in nachhaltiger Aquakultur und in Innovationen in der Aquakultur (https://www.uw.is/coastal). Als Mitgründer unserer Firmen CRM (1994) und oceanBASIS (2001) ist mir dieses Forschungsthema schon seit vielen Jahren ein Anliegen.

(Titelfoto: Netzkäfig für Lachse in einem isländischen Fjord. In Island bedeutet Nachhaltigkeit, dass man die Meere nicht überfischt und somit die Fischbestände schont.)

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Mittwochs ist bei uns immer Mimi – pardon, MiMee. Was mich zunächst an den Spitznamen denken lässt, den man mir in Frankreich gab (Mimiiie, mit Betonung auf der zweiten Silbe und langgezogenem „i“). Gemeint ist allerdings das sogenannte Mittwochs-Meeting. Es dient als Austausch, bei dem alle Kolleginnen und Kollegen kurz darüber berichten, an welchen Themen sie gerade arbeiten. Für mich als neue Mitarbeiterin bietet sich hier die Möglichkeit, erste Einblicke in die Projekte zu erhalten, die im Unternehmen umgesetzt werden. Und derer gibt es wirklich viele…

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Plastik ist zunehmend eine Bedrohung für unsere Umwelt, ganz besonders für die Weltmeere.
Vermeidung ist eine Sofortmaßnahme, die jeder bei sich zuhause oder bei der Arbeit umsetzen kann. Zugleich ist es wichtig, Alternativen zu entwickeln, die vergleichbare Eigenschaften aufweisen, aber nachhaltiger sind.

Oceanwell ist hier ganz vorn mit dabei. Weiterlesen

Hochregal im Lager

Die Kieler oceanBASIS GmbH zieht seine Marken Oceanwell und Meeresgarten aus dem Amazon-Handel zurück

Kiel, Januar 2019. Unser Handeln heute bestimmt die Zukunft der Menschen auf der Erde. Das Prinzip der Nachhaltigkeit bietet dabei eine gute Orientierung. Das Unternehmen hinter der Naturkosmetikmarke Oceanwell, die oceanBASIS GmbH aus Kiel, hat sich diesem Prinzip verschrieben und setzt verstärkt auf Partner, die sich ebenfalls für Nachhaltigkeitsziele einsetzen. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die versuchen, sich dieser Verantwortung zu entziehen, wie z.B. Amazon, eingestellt. Dabei nimmt oceanBASIS auch Einbußen beim Umsatz im Onlinehandel in Kauf.

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Kieler Meeresfarm, Zuckertnag wird an Leinen aus dem Wasser gehoben

Nachhaltigkeit ist heutzutage in jedermanns Mund. Es ist ein Modebegriff geworden, nicht nachhaltig zu sein ist ja eigentlich ein „no-go“.

Das Wort nachhaltig gab es sicher schon lange. Aber 1987 wurde er erstmals im Sinne der „nachhaltigen Entwicklung“ bei einer Präsentation bei den Vereinten Nationen verwandt (°) und folgendermaßen definiert:

Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können .

 

Bekannt geworden ist das „3-Säulen Modell der Nachhaltigkeit. Es symbolisiert, dass Ökologie gleichwertig neben wirtschaftlichen und anderen gesellschaftlichen Belangen steht, und geschützt und erhalten werden soll, ja in der damaligen Zeit geradezu revolutionär war !

Allerdings: Die Gleichwertigkeit der drei Säulen kann nicht bedeuten, dass man die eine mit der anderen aufrechnen darf. Man also nicht einen ökonomischen Vorteil mit einem ökologischen Nachteil aufwiegen darf; nein, es braucht klare Grenzwerte!

In Schleswig-Holstein hat das Umweltministerium Position bezogen: Eine Aquakultur darf keine zusätzlichen Nährstoffe in das Wasser entlassen (°°), da unsere Küstengewässer durch Einträge aus Landwirtschaft, Abwässer und Luft schon zu sehr überdüngt (eutrophiert) sind.

Ökologisch nachhaltig sind Bewirtschaftsformen, die diese Situation nicht weiter verschlimmern, sondern – im Idealfall – sogar verbessern helfen. Und genau das trifft auf unsere Aquakultur in der Kieler Förde mit Algen und Muscheln zu. Diese Organismen nehmen Nährstoffe aus dem Wasser auf, durch die Ernte werden diese Stoffe dann dem Ökosystem Meer entzogen.

Aber warum sollte man eigentlich nachhaltig sein und handeln? Die ethische Grundlage dafür ist das Prinzip der Gleichheit, d.h. alle Menschen haben die gleichen Rechte auf die Ressourcen, und das gilt auch für die Kette der Generationen! Denn was zerstört oder verschwendet ist steht anderen (nachfolgenden) Menschen nicht mehr zur Verfügung.

Bei einer strengen Auslegung des Nachhaltigkeitsprinzips dürfte man dann eigentlich keinerlei nicht-erneuerbaren Ressourcen verwenden. In einer etwas praktikableren Interpretation wäre nachhaltiges Handeln dasjenige, welches vom Ressourcenverbrauch zu einer regenerativen Wirtschaftsweise führt.

Mit unserer polytrophischen (aus unterschiedlichen Arten bestehenden) Aquakultur wollen wir genau das erreichen: Statt Ausbeutung von Wildbeständen ein nachhaltiger Anbau, statt Eutrophierung eine Verbesserung der Wasserqualität.

Und dabei kommt auch noch eine eine wunderbare Kosmetik heraus!

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° Brundtland Comission der Vereinten Nationen 1987, Bericht „Our common future“ (unsere gemeinsame Zukunft)

°° MELUR, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein 2015: Entwicklung und Förderung einer nachhaltigen Aquakultur in Schleswig-Holstein (Küstengewässer Ostsee). 29 S.

Die Weltkarte als Schaum auf dem Wasser

Daten und Fakten über unseren Umgang mit dem Ozean

Das nenne ich mal ein sinnvolles und außergewöhnlich anregendes Projekt:
Die Heinrich Böll Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Kieler
Exzellenzcluster „Ozean der Zukunft“ und Le Monde diplomatique den
Meeresatlas 2017 herausgegeben. Der Meeresatlas fasst auf knapp 50
Seiten sehr anschaulich und neugierig machend zusammen, warum es
sinnvoll ist, den Schutz der Meere ins Auge zu fassen.

Besonders gut gefällt mir am Atlas, dass auch Nicht-Wissenschaftler
angesprochen werden. In Bildern und Zahlen werden Fragen behandelt wie
z. B.
– „Welche Reichtümer und welchen Wohlstand verschafft uns der Ozean?“
– „Wie gehen wir mit diesen Ressourcen um?“
– „Wie steht es um die Gesundheit der marinen Ökosysteme, und was sind
die größten Bedrohungen?“
– „Wie wirkt sich der Klimawandel auf Meere und Küsten aus?“
– „Welcher Zusammenhang besteht zwischen einer nachhaltigeren Nutzung
mariner Ressourcen und Änderungen in unseren Produktions- und
Konsummustern?“

Schon bei der Grundsteinlegung von Oceanwell war uns der Schutz der
Meere eine Herzensangelegenheit. Mit dem Meeresatlas 2017 bekommt die
Diskussion neues, fundiertes Futter und regt zur Beteiligung an
Maßnahmen zum Schutz der Meere an. Mir persönlich hat die Lektüre
richtig Spaß gemacht und selbst als Nachschlagewerk hat der Atlas mir
schon geholfen um die Fakten richtig zu zitieren. Sehr empfehlenswert!

Der Meeresatlas ist via Download als pdf-Datei kostenfrei verfügbar.

Themenbilder des Events "Sustainable Development Goals"

Der wichtigste Vertrag der Menschheit ist schon anderthalb Jahre für alle Nationen dieser Welt verbindlich und noch immer nicht bei allen angekommen. Was steht da eigentlich drin in diesem „Weltzukunftsvertrag“? – Weiterlesen

Sonne strahlt durch dichte Wolken am Himmel über der rauen Brandung

Die Potenziale zur Nahrungssicherung und zur Wertschöpfung der lebenden Ressourcen im Meer scheinen unendlich. Heute schon werden jährlich über 100 Mio. Tonnen Algen, Fische, Krebse und andere Organismen im Meer gefangen bzw. kultiviert und über 3 Mrd. Menschen beziehen zu mindestens 20% ihren Bedarf an tierischem Eiweiß aus Fischen. Für die Zukunft brauchen wir noch mehr Meer, weil die Weltbevölkerung bis 2050 auf nahezu 10 Mrd. Menschen ansteigt. Weiterlesen

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