Schlagwortarchiv für: Riffe

Korallenriff – bei diesem Wort denken die meisten an tropische Strände, bunte Fische und interessant geformte Strukturen in sonnendurchflutetem, türkisblauem Wasser. Die Bilder, die wir im Kopf haben, sind durch sogenannte Warmwasserkorallen geprägt. Doch es gibt auch andere Korallen, die in den kalten, dunklen Tiefen der Ozeane leben, sogenannte Kaltwasserkorallen. Doch bevor wir zu den Kaltwasserkorallen abtauchen, möchte ich erst einmal erklären, was genau eine Koralle ist, und wie sie funktioniert.

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Korallenriffe – die Megacitys der Unterwasserwelt

Korallen gelten neben den Regenwäldern als die artenreichsten Ökosysteme der Erde. Die als „Blumen der Meere“ bezeichneten Steinkorallen, die eigentlich Tiere sind, sind die in der Lage, Kalk abzuscheiden und damit beeindruckende Strukturen aufzubauen. Auf diese Weise formen sie riesige Bauten, die gleichermaßen Nahrung, Lebensraum, Schutz und Aufzuchtstube für allerlei Lebewesen darstellen. Man geht davon aus, dass sich weltweit ca. 830.000 verschiedene Arten in Korallenriffen verbergen [1], darunter neben den Nesseltieren selbst Krebs- und Weichtiere, Schwämme, Schildkröten, Algen und marine Pflanzen sowie ca. ein Viertel aller bekannten marinen Fischarten. Weiterlesen

Die Vernetzung von Biotopen ist zu Land bereits seit vielen Jahren gängige Naturschutzpraxis (z. B. Grünbrücken oder Krötentunnel). Sie dient dem besonderen Schutz und Erhalt der Lebensräume von gefährdeten und schutzwürdigen Tier- und Pflanzenarten. Doch auch unter Wasser gibt es vielgestaltige und verwundbare Biotope. Das Biotopverbundkonzept Kieler Förde (CRM 2016) sieht vor, diese im Rahmen von Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen untereinander in sinnvoller Weise so zu vernetzen, dass ein trophischer und genetischer Austausch zwischen den ansonsten inselartig isolierten Lebensräumen möglich ist.

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Riff Hasselfelde

Das Unternehmen CRM – Coastal Research & Management ist die Mutterfirma von oceanBASIS. Sie erstellt meeresökologische Gutachten und führt Studien und Forschungsprojekte durch, zum Teil mit internationalen Partnern aus Wirtschaft und Universitäten. Auch im Bereich der Kieler Förde werden mehrfach im Jahr Tauchgänge durchgeführt, um die Entwicklung von Flora und Fauna einzelner Küstenabschnitte zu dokumentieren. Im Rahmen dieser gutachterlichen Tätigkeiten wurde auch das Konzept eines Verbundprojektes entwickelt. Dabei geht es darum, kleine Riffe mit hoher Artenvielfalt miteinander zu verbinden. In diesem Artikel beschreiben wir ein aktuelles Beispiel. Weiterlesen